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Von der Schnapsidee zur Erfolgsstory

✧ 13. Juni 2022 ✧

Das Kafi Schnaps gehört zur Biosphäre Entlebuch wie die Kirschtorte zu Zug: Die Entlebucher trinken ihr Kafi nicht nur gerne, sie produzieren es auch selbst. Und das in absoluter Top-Qualität, wie unser Besuch in zwei Betrieben aus der Region beweist.

Entlebucher Kafi-Schnaps

Entlebucher Kafi wird erst mit echtem Entlebucher Schnaps «Echt Entlebuch» – das schmeckt man!

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Die meisten hatten schon mal eine Schnapsidee. Sie wissen schon: Ein vermeintlich genialer, aber vielleicht auch etwas verrückter Einfall, der meist eher früher als später wieder verworfen wird. Auch Priska und Daniel Zemp aus Schüpfheim hatten vor ein paar Jahren eine solche Schnapsidee – und setzten diese kurzerhand in die Tat um. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Seit 2019 bietet die Familie Zemp Spirituosen an. Das Angebot reicht vom Äntlibuecher Chrüter, über Apfel- und Birnenbrand, süssem Apfel- und Birnenlikör bis zum Träsch. Bei letzterem handelt es sich um einen ausgeklügelten Mix aus Apfel- und Birnenbrand. Verkauft werden die Spirituosen in verschiedenen Verkaufsstellen der Region sowie direkt im Internet unter – Sie ahnen es vielleicht schon – dieschnapsidee.ch.

Sortiment schnapsidee.ch
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Das ganze schnapsidee.ch Sortiment der Familie Zemp aus Schüpfheim – alles «Echt Entlebuch».

Äntlibuecher Chrüter
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Der Äntlibuecher Chrüter Schnaps gewann 2021 Bronze am renommierten Wettbewerb der Schweizer Regionalprodukte.

Flasche mit Illustration von Nina Marti
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Die Illustrationen auf den Flaschen werden von Priskas Nichte Nina Marti gezeichnet: So auch auf dem Äntlebucher Öpfubrand.

Äntlibuecher Biräbrand
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Auch die Birnen der Familie Zemp werden in «Echt Entlebuch» Manier gebrannt. Daraus entsteht der Äntlibuecher Biräbrand.

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Mischt man den Brand der Äpfel und Birnen vom Böslen 2 Hof in Schüpfheim, entsteht ein feiner Chärnobst Träsch.

Liköre aus Birä- und Öpfubrand
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Ein ganz besonderes Highlight der Familie Zemp sind deren aromatische Liköre, die aus dem «Birä- und Öpfubrand» verfeinert werden. Eine leckere Schnapsidee!

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Daneben bewirtschaften Daniel und Priska Zemp – mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Söhne Robin und Luca – den zehn Hektaren grossen Milchwirtschaftsbetrieb Böslehn 2. Nebst Kühen hält die Familie Mastschweine, Ponys, Esel und sogar Japanische Legewachteln. Arbeit gebe es für die Familie somit auch ohne Schnaps zweifellos genug. Warum also das neue Geschäftsfeld?

 

Traditioneller Destillationsprozess

«Wie viele andere Landwirte im Entlebuch produzierten auch wir schon immer unseren eigenen Schnaps», erzählen Priska und Daniel Zemp. «Weil in unserem Obstbaumgarten rund 50 Bäume stehen, entschieden wir uns irgendwann, Schnaps in grösseren Mengen zu produzieren und ihn mit dem Label Echt Entlebuch zu zertifizieren.» Geerntet werden die Äpfel und Birnen jeweils im Herbst, wenn sie reif sind und zu Boden fallen. «Erst dann haben sie die nötige Reife und Süsse, die wir für unseren Schnaps brauchen», erklärt Priska. Danach werden die Früchte täglich vom Boden aufgelesen, gewaschen, in Stücke gebröckelt – und anschliessend in Fässern eingelegt, wo sie schliesslich vor sich hin gären.

Hof Familie Zemp
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Auf dem Hof der Familie Zemp stehen rund 50 grosse und wunderschöne Obstbäume.

Willkommensschild
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So werden Besucher auf dem Hof Böslen 2 willkommen geheissen: Mehr Infos über den Familienbetrieb findet man unter: www.dieschnapsidee.ch

Reife Früchte
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Im Herbst sind Früchten an den Entlebuchern Obstbäumen reif.

Apfel
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Gerade noch hängen sie am Baum, im nächsten Moment fallen sie zu Boden. Jetzt muss das Fallobst nur noch geerntet werden.

Frucht am Boden
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Sobald sie die perfekte Süsse und Reife erreicht haben, landen die Früchte auf dem Boden des Hofs.

Birne
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In der Natur passiert nichts zufällig: Fast gleichzeitig fallen die Äpfel und Birnen zu Boden.

Gerät für Obstauflese
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Mithilfe dieses Geräts wird das Fallobst vom Boden gelesen und in die Kisten gefüllt.

Apfelkiste
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Je voller die Kisten, desto mehr Schnaps für dieschnapsidee.ch!

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Die Maische – so nennt man das gegärte Obst – wird im Folgejahr von der mobilen Schnapsbrennerei Bruno Limacher direkt auf dem Hof gebrannt. Schon seit Generationen fährt der Schnapsbrenner im Entlebuch von Betrieb zu Betrieb. Limacher führt den Destillationsprozess traditionell im Kupfertopf durch und feuert diese wie in den vergangenen 100 Jahren mit Holz ein. Wer den Schnapsbrenner bei der Arbeit erlebt, kommt ins Staunen. Ununterbrochen rattert und knattert, dampft und zischt es – und gleichwohl spürt man: Hier ist ein Profi am Werk. Nach dem Brennprozess wird das gewonnene Destillat von der Familie Zemp zu ganz besonderen Obstbränden und Likören veredelt.

Brenner Bruno Limacher
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Bruno Limacher produziert mit seiner mobilen Schnapsbrennerei edle Brände nach einer jahrhundertealten Tradition.

Fahrendes Brenn-Labor von Bruno Limacher
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Ein Entlebucher Unikum der besonderen Art: So sieht das fahrende Brenn-Labor von Bruno Limacher aus.

Anfeuern
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Heisse Handarbeit: Als erstes feuert Bruno mit lokalem Holz, das er selber mitbringt, den Kessel an.

Wasser zur Kühlung
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Die Kunst des Brennens liegt im perfekten Zusammenspiel von Hitze und Kühlung.

Reinigung Kessel
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Bevor die Maische in die Kessel kommt, werden diese gut herausgeputzt. So wird sichergestellt, dass nur der Geschmack der eigenen Maische ins Destillat kommt.

Maische
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Bruno brennt vor Ort nicht nur für Priska und Daniel Zemp, sondern auch die Maische vieler Obstbauer der Region.

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Nun kommt die Maische der Äntlibuecher Obstbauern in den Abfüller, wo sie in den Kesseln langsam erhitzt wird.

Handarbeit
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Bei Bruno Limacher ist alles Handarbeit: Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Schnapsbrenner manchmal mit seinem Stock etwas nachhelfen muss.

Maische
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So sieht die Maische aus der Nähe aus: Ein aromatischer Mix des «Äntlibuecher Chärnobschts», der mehrere Monate Gärung hinter sich hat.

Kessel
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Um das Destillat von den restlichen Inhaltsstoffen zu lösen, wird die Maische in den Kesseln nun auf die perfekte Temperatur gebracht.

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Der «Äntlibuecher Chrüter» gehört zur Spitzenklasse

«Die Schnapsidee» produziert übrigens das einzige Destillat, das mit dem Label «ECHT ENTLEBUCH» zertifiziert ist. Die Liköre und die Obstbrände aus Schüpfheim gehören aber nicht nur
in der Region zur Spitzenklasse. Die Bestätigung dafür erhielten die Zemps im vergangenen Herbst, als sie mit ihren gebrannten Produkten am renommierten Wettbewerb der Schweizer Regionalprodukte teilnahmen. An dieser besonderen Schweizermeisterschaft traten die Entlebucher gegen nicht weniger als 1177 Produkte aus 20 Kantonen an. Doch siehe da: Der «Äntlibuecher
Chrüter» holte in der Kategorie alkoholische Getränke die Bronzemedaille. Eines der Erfolgsgeheimnisse der Familie Zemp: «Wir verwenden weder Farbstoffe noch künstliche Aromen.» Stolz ist die Familie auch auf die Etiketten auf ihren Schnapsflaschen. «Auf der Suche nach den passenden Etiketten haben wir in unserer Verwandtschaft Hilfe gefunden.» Seither sorgen die Illustrationen von Priskas Nichte Nina Marti für eine unverkennbare Optik auf den Produkten der Familie.

Säulen der Brennerei
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In den Säulen der Brennerei wird das Destillat auf verschiedenen Ebenen erhitzt und über das Rohrsystem der Brennerei wieder gekühlt.

Destillat
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Nach und nach wird das Destillat in immer höherer Konzentration von ausgeschenkt. Hier haben wir aber nur knapp 20 Vol.

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Woher wir das wissen? Der Zapfen ist ein Indikator für den Alkoholgehalt des aktuellen Destillats. Dieses Destillat muss somit nochmals zurück in den Brenn-Prozess.

Kontrolle
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Erst bei einem Alkoholgehalt von rund 70% Vol. ist es bereit für die Abfüllung. Anschliessend haben die Bauern die Möglichkeit, das Destillat bis zu 60% Vol. zu veredeln.

Abfüllen
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Bruno füllt das fertige Destillat in die verschiedenen Familien-Flaschen ab – natürlich immer bis zum Rand gefüllt.

Bruno Limacher
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Nach ein paar Stunde haben wir nicht nur einen zufriedenen Brennmeister…,

Priska Zemp
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… sondern auch eine glückliche Obstbäuerin. Priska und Daniel Zemp sowie Bruno Limacher sind ein echtes Dreamteam. Nur so können perfekte «Echt Entlebuch»-Produkte wie der leckere «Öpfulikör» entstehen!

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Die Suche nach dem perfekten Kaffee

Szenenwechsel. Wer sich im Entlebuch über Schnaps unterhält, kommt früher oder später auch auf das Thema Kaffee zu sprechen. Und auch hier hat die Region so einiges zu bieten. Mit Willy Zemp betreibt der einzige international anerkannte Kaffee-Sommelier der Schweiz seine Mikrorösterei in Doppleschwand. Der 38-Jährige bewegt sich schon seit vielen Jahren in der vielseitigen Welt des Kaffees. «Als Sohn eines Hoteliers kam ich sehr früh in Kontakt mit Kaffee.»

Kaffee Lucha Libre
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Der Kaffee von Willy Zemp ist das Resultat von Perfektion und einzigartiger Kaffee-Liebe.

Eichen-Weinfässer
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Willy lagert seine Kaffeesorten in gebrauchten Eichen-Weinfässern, die ihr Aroma dem Kaffee offenbaren.

Röstung
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Nach der Mischung der verschiedenen Sorten füllt Willy die Bohnen in seine optimal kalibrierte Röstmaschine.

Kontrolle
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Während des Röstverfahrens kontrolliert Willy permanent den Röstgrad und die Aromen.

Frühes Röststadium
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Bereits im frühen Röststadium werden die Aromen genauestens geprüft und darauf geachtet, dass keine Fehlnoten entstehen.

Kontrolle
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Mithilfe seiner geübten Nase riecht Willy kleinste Aromen-Nuancen im Röstprozess heraus und kalibriert gekonnt nach.

Kontrolle
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Willy Zemp erst erst dann zufrieden, wenn seine Bohnengenau den Röstgrad erreichen, den er für seinen Liebhaber-Kaffee erreichen möchte.

Auskühlen
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Im Anschluss wird die Mischung aus der Trommel gelassen und unter ständiger Bewegung ausgekühlt.

Bereit zum Abfüllen
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Nach einigen Minuten der Kühlung und Lüftung ist der Kaffee bereit zum Abfüllen. Ach, wenn ihr doch diesen Duft riechen könntet!

Verpackung Kaffee
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Klar, Kaffee kann im Entlebuch nicht angebaut werden – doch die Handwerkskunst des Kaffee-Sommeliers Willy Zemp war Grund genug, ihn zum Biosphäre Entlebuch Partner-Betrieb zu ernennen.

Kaffeesorte Brasil Happy
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Weitere Sorten von Willy Zemp sind sein «Brasil Harpy» mit Bohnen aus Brasilien, die zusammen mit dem Fruchtfleisch getrocknet und fermentiert werden und dadurch eine starke Süsse erreichen …

Kaffeesorte Berg der Seelen
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… sowie sein exquisiter Raritäten-Kaffee «Berg der Seelen». Dieses edle Produkt wurde in Nepal mit eiskaltem Himalaya-Wasser gewaschen und fermentiert. Willy hat auch noch weitere Mischungen.

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In den vergangenen Jahren war Zemp für Röstereien unterschiedlicher Art und Grösse tätig. Er besitzt ein umfangreiches Know-how in den Bereichen Kaffeeanbau, Röstprozesse und Kaffeezubereitung. «Mit herkömmlichen Kaffeebohnen gebe ich mich nicht zufrieden», betont Zemp. Stattdessen ist er stets auf der Suche nach dem perfekten Kaffee. Seit 2019 produziert er gemeinsam mit seiner Partnerin in seiner kleinen Kaffeerösterei in Doppleschwand Kaffees höchster Qualitätsklasse. Nebst dem Verkauf bietet Willy Zemp in seiner Rösterei Kurse für Interessierte an, die erfahren möchten, wie man einen genussvollen Kaffee mit perfekter Crema zubereitet. Dabei führt er seine Gäste auch in die Geheimnisse seiner Rösterei ein. Zeigt ihnen zum Beispiel, wie und warum die wertvollen Kaffeebohnen in Weinfässern gelagert werden, wie sie daraufhin in schönen Kupfertrommeln geröstet werden – und weshalb eine permanente Qualitätskontrolle so wichtig ist.

 

«Es muss nicht immer Espresso sein»

Zemps Faszination für Kaffee ist mit jener von Weinliebhabern vergleichbar. Bei der breiten Bevölkerung würden die beiden Produkte jedoch noch völlig unterschiedlich beurteilt, stellt Zemp fest. «Wo die qualitativen Anforderungen beim Wein sehr hoch sind, scheinen diese beim Kaffee überhaupt nicht zu existieren.» Willy Zemp will dies ändern. «Wir wollen unseren Kunden ein Kaffeegenuss bieten, wie wir diesen vom Weingenuss her bereits kennen und lieben gelernt haben.» Was Zemp am Kaffee besonders schätzt, sind die vielseitigen Zubereitungsmöglichkeiten. «Es muss nicht immer ein Espresso sein», sagt der charismatische Typ, der gut und gerne 20 Tassen Kaffee pro Tag trinkt. «Ich liebe Kaffee auch als Cappuccino, Latte-Macchiato, Café Creme oder Eiskaffee.» Und natürlich gönnt er sich ab und zu auch ein echtes Entlebucher Kaffee – denn schliesslich gilt die Region als Urheimat des Schnapskafi.

Willy Zemp
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Willy Zemp zeigt uns nun, wie man einen traditionellen und hochwertigen «Äntlibuecher Kafi» macht:

Kaffeesorte Lucha Libre
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Schritt 1: Besorge dir guten Kaffee, wie den «Lucha Libre» oder den neuen «Entlebucher Schwarzes« von Willy.

Schnapps einfüllen
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Schritt 2: Giesse einen guten Schluck Schnaps der Familie Zemp zusammen mit einem Löffel Zucker in ein Glas.

Kaffee in den Filter
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Schritt 3: Steck einen Brühfilter ins Glas und gib ein paar Löffel frisch gemahlenen Kaffee in den Filter.

Wasser kochen
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Schritt 4: Koche etwas Wasser auf. Achtung: Das Wasser darf nicht zu heiss sein – nur sieden.

Wasser eingiessen
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Schritt 5: Giesse das Wasser behutsam in den Filter.

Kaffe ziehenlassen
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Schritt 6: Lasse den Kaffee ein Weilchen ziehen, bis er deine gewünschte Stärke erreicht.

Filter entnehmen
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Schritt 7: Entferne den Filter aus dem Glas. Achte darauf, dass kein kostbarer Tropfen daneben geht.

Entlebucher Kafi Schnaps
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Schritt 8: Geniesse den «Echt Entlebucher» Kafi Schnaps in vollen Zügen.

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Nicht zu hell, nicht zu dunkel – genau so soll der aussehen. Möchtest du dein Kaffee-Wissen ausbauen? Dann buche hier einen Workshop bei Willy: https://willyzemp.ch/kaffee-workshops

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Für dieses traditionelle Getränk hat er sogar eine eigene Kaffeesorte im Angebot: Unter dem Label «Entlebucher Schwarzes» verkauft Zemp einen «würzigen und kräftigen» Kaffee aus Honduras. «In einer Mischkultur im El Jilguero Nationalpark entfaltet dieser besondere Kaffee zwischen Zitrusfrüchten, Avocado, Bananen und schattenspendenden Bäumen seinen unwiderstehlichen Geschmack», schreibt Zemp auf seiner Website. Und damit nicht nur die Kaffeebohnen, sondern auch das Endprodukt stimmt, zeigt Willy Zemp seinen Besuchern am liebsten gleich selbst, wie man ein echtes Entlebucher Schnapskafi kredenzt. Na dann: Prost!

Willy Zemp wünscht «Zum Wohl!»

In echt Entlebucher-Art: Der Kaffee-Sommelier Willy Zemp wünscht «Zum Wohl!»

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Tipps & Infos

Autoren

Rahel & Ron teilen die Freude an kulinarischen Erlebnissen, spannenden Produzenten und packender Fotografie. Gemeinsam sind die beiden für unseren Blog in der Biosphäre Entlebuch unterwegs und erzählen Stories hinter den «Echt Entlebuch» Produkten der UNESCO Biosphäre Entlebuch. Echte Geschichten aus dem Entlebuch. hurrah.ch