Mit der Wasserpegelmessern wird jede Stunde vollautomatisch der aktuelle Wasserstand im Moor gemessen. Der durchschnittliche Wasserstand, aber auch die Grösse der Ausschläge des Wasserstands nach oben (bei Regen) und nach unten (bei Trockenheit) geben Auskunft über den Zustand des Moores. Grundsätzlich gilt: je höher der durchschnittliche Wasserstand und je kleiner die Ausschläge gegen unten, desto besser geht es dem Hochmoor. Da unklar ist, wie sich der Klimawandel auf verschiedene Hochmoore in der Region auswirkt (langfristig, über Jahrzehnte) und auch welche Rolle die Moore in der Wasserrückhaltung (kurzfristig, über Stunden bis Tage) spielen, wurden in rund 10 Hochmooren in der Region Entlebuch 2 bis 4 solcher Wasserpegelmesser installiert, deren Daten interessante Einsichten zu kurz- und langfristigen Prozessen und deren Unterschiede in verschiedenen geographischen Kontexten liefern werden.